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Institutionalisiertes Erinnern

Im Forschungspraktikum werden wir uns mit „Erinnerungskultur“, ihrer materiellen und ideellen Seite auseinandersetzen. Dazu wird zunächst der Frage nachgegangen, was „Erinnerung“ sein kann und in welcher Beziehung sie zu pädagogischen Prozessen steht. Es wird frag-würdig werden, was genau erinnert wird, in welcher Form erinnert wird, welche Institutionen beteiligt sind und in welchen Zusammenhängen wir von erinnern sprechen können, die zunächst gar nicht als solche Erinnerungszusammenhänge erscheinen.

Im zweiten Schritt wird der Frage nachgegangen, in welchen Formen Vergangenes in der Gegenwart (re-)präsentiert, in welcher Form „erinnert“ wird. Hier wird entweder der Film „Das große Museum“ (Johannes Holzhausen, http://dasgrossemuseum.com/) oder aber der Film „National Gallery“ (Frederick Wiseman, http://zipporah.com/films/43) als Ausgangspunkt dienen, weiterführende Fragen zu stellen und andere (Re-)Präsentationsformen des Vergangenen und ihrer Aufbereitung in den Blick zu nehmen.

In Vorbereitung der Forschungspraktika werden parallel zur inhaltlichen Entwicklung des Seminarthemas die Anforderungen wissenschaftlicher Forschung erarbeitet, von ersten Ideen zu möglichen Umsetzungen, von theoretischen Einsätzen zu methodologischen Auseinandersetzungen um Wissensgenerierung und Forschungspraxis.

Dr. Sabine Krause, MA
Institut für Bildungswissenschaft
Universität Wien
Allgemeine Erziehungswissenschaft
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